Women Years Circle
Die keltischen Jahreskreisfeste in Kombination mit dem Frausein!
Gemeinsames zelebrieren der 8 Jahreskreisfeste im Einklang mit der Natur und dem Frausein. Geerdete, spannende, lustige Frauen treffen aufeinander und tauschen sich unter anderem über Rituale wie räuchern und Kräuter sammeln sowie Rezepte, den Mond und Yoga aus. Geleitet wird der Women Years Circle von Manuela Höllnsteiner (MaHo Leben Oberwang).
Bestehend aus 4 Sonnen- und 4 Mondfesten führt uns Manuela durch das Jahr 2020. Beginnend mit dem Imbolc Fest (Mondfest, Farbe: dunkel) im Jänner, bei dem wir grundlegendes über dem Jahreskreis erfahren und das Skript bekommen. Außerdem gestaltet und bastelt heute jeder sein Visions – Board für 2020. Wir entzünden zum ersten Mal unsere mitgebrachten Kerzen und es macht sich bereits ein schönes Ritual- und Zusammengehörigkeitsgefühl breit. Imbolc ist die Übergangszeit vom Hochwinter in den Frühling, die perfekte Zeit um Pläne zu schmieden, neue Ideen reifen zu lassen.
Nun steht das erste Sonnenfest Ostara (Farbe: bunt) an, der Fokus wird auf das Neue gelegt, wir nehmen die Natur in ihrem Wachstum und all ihren Farben wahr. Ostara fällt genau auf die Tag-Nacht-Gleiche, die Tage werden länger und es ist die Zeit um ins Gleichgewicht zu kommen, im Heim, körperlich und seelisch.
Das nächste Fest Beltane (Mondfest, Farbe: rot) leitet den Sommerbeginn ein, es beginnt alles zu blühen und wir nutzen die weibliche Energie des Mai, wir segnen unsere Körbe fürs Kräuterwandern, suchen Kräuter aus denen wir später ein Körperöl herstellen, wir räuchern, wir reden, wir lachen.
Nun kommt der Mittelpunkt des Jahres immer näher, wir feiern das Fest Litha (Sonnenfest, Farbe: gelb), den längsten Tag des Jahres. Es ist die Zeit des Genießens, der Fülle aber auch der Pflege und Verantwortung. Wir entzünden ein Feuer, unsere Kerze. Genau wie in der Natur, sollen auch unsere Visionen nun fruchten und reifen. Wir sammeln Kräuter und trocknen sie bereits für die dunkle Zeit im Winter. Es ist die Zeit der Transformation und der Wende, wir lassen das erste Halbjahr noch einmal Revue passieren und blicken in die zweite Hälfte des Jahres. Wir üben den Sonnengruß, wir überarbeiten unser Visions – Board.
Zu Lugnhnasad (Mondfest, Farbe: orange, braun) ist Hochsommer und Erntezeit. Wir binden Kräuterbuschen und Räuchersicks, wir bedanken uns bei Mutter Erde, wir wandern an magische Orte, wir gehen barfuß durch den Wald, wir spüren uns und unseren Körper, fast wie „einfach wieder mal Kind sein“ – alles ausprobieren und erforschen. Wir blicken auf unser Visions – Board, wir ernten, wir ziehen Samen, wir beginnen loszulassen. Auch dazu machen wir Rituale wie Salz in den Rauch geben, altes loslassen. Wir genießen das ‚erste Brot‘, die Zeit des frisch geernteten Korns.
An der Tag-Nacht-Gleiche im Herbst feiern wir Mabon (Sonnenfest, Farbe: rot/gold), wir danken Mutter Erde für die Ernte, es beginnt langsam der Rückzug, die Nächte werden wieder länger und es wird langsam wieder kälter. Es ist die Zeit der Wertschätzung für uns, unseren Körper, unserer Seele, unser Leben. Wir spüren die Energie des Annehmens und des Loslassens.
Zu Samhein (Mondfest) geht alles in den Rückzug, sowohl die Natur als auch die weibliche Energie. In den Schoß der Mutter Erde. Es wird geruht, um dann wieder neue Kraft zu sammeln. Wir räuchern, wir orakeln, wir nehmen uns Zeit für den Rückzug. Wir entzünden unsere Jahreskreis Kerze und meditieren. Außerdem gehen wir auf Ahnenforschung. Jede erstellt heute Abend einen Stammbaum der eigenen Familie, die Recherche geht dann zu Hause weiter. Wir machen Yogaübungen, die uns erden.
Nun steht das letzte und größte Fest des Jahres an, Yule (Sonnenfest, Farbe: grau/weiß). Es ist das Sonnenfest zur Wintersonnenwende, es werden die Tage von nun an wieder länger. Alles ruht im Bauch der Mutter Erde. Es ist die Zeit des reflektierens, es darf Neues entstehen. Es beginnt die Zeit der 12 Rauhnächte (24.12.-5-1.). Wir genießen Tee, aus den Kräutern, die wir im Sommer geerntet und getrocknet haben. Wir entzünden ein Feuer, wir zelebrieren den Übergang, den Wandel des Jahres. Wir nutzen die Stille Zeit um uns inspirieren zu lassen, wir schreiben auf, wir lesen, wir reden wenig, wir sammeln Ideen für das neue Jahr, wir räuchern.
Es bereitet Freude, das ganze Jahr über zu räuchern, jede Jahreszeit und jedes Fest hat etwas spezielles und seine gewissen Vorzüge. Wachstum und Rückzug der Natur bekommen nun eine neue Bedeutung. Die lebensfrohe und authentische Art von Manuela steckt an und man fühlt sich einfach wohl. Dank der tollen Inspirationen, wieder mehr im Einklang mit der Natur und dem Frausein leben – spüren, schätzen, lieben und leben. Begleitet wird der Jahreskreis per WhatsApp und Facebook. Die Kontakte und der Austausch bleibt bestehen und man feiert so manche Feste über die Jahre noch gemeinsam. DANKE liebe Manuela für diesen tollen Einblick. (Skript WYC, 2020, Manuela Höllnsteiner)
Einen schönen Lieblingstag, deine Julia